Naima – Filmvorführung und Gespräch

Endlich hat die charmante Naima aus Venezuela nach langen Jahren im Niedriglohnsektor eine Lehrstelle in der Pflege ergattert. Ihr Glück prallt jedoch auf die harte Realität: Patient*innen lieben ihren einfühlsamen Humor, doch Kolleg*innen bemängeln professionelle Distanz. Als Naima im ersten Praktikum scheitert, droht sie in eine Depression zu fallen, wie damals, als ihre Ehe zerbrach. Doch diesmal sucht Naima Hilfe und tritt ihren schwersten Kampf an: für sich selbst einzustehen.

Der Film «Naima» widerspiegelt die Einzelschicksale vieler Migrant*innen. Nicht anerkannte Diplome und der erschwerte Zugang zu Ausbildungsplätzen hindern sie oft daran, ihr Potenzial zu entfalten und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Daraus resultieren häufig gesundheitliche, insbesondere psychische Belastungen, die einen Teufelskreis für ihre berufliche und familiäre Existenz bedeuten.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein von Frieda mitorganisiertes Gespräch statt.

Trailer