16 Tage gegen Gewalt an Frauen 2024

Vom 25. November bis zum 10. Dezember engagieren sich jedes Jahr viele Organisationen im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Frieda koordiniert die Kampagne und setzt sich seit über 17 Jahren dafür ein, auf diese Problematik aufmerksam zu machen, wodurch bedeutende Präventionsarbeit geleistet wird.

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Lancierungsaktion der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» 2023 auf dem Bahnhofsplatz Bern. Foto: Nathalie Jufer

Am 22. November 2024 findet um 10.15 unsere Medienkonferenz statt. Hier geht's zum Livestream.

2024 wird der Fokus auf das Thema «Wege aus der Gewalt» gelegt. Mit diesem Fokus soll beleuchtet werden, was es braucht, um Gewalt zu verhindern und Gewaltbetroffene darin zu unterstützen ein gewaltfreies Leben zu führen. Denn dazu braucht es gesellschaftliche Veränderungen, ausreichend finanzielle Mittel und eine Verbesserung der rechtlichen Situation.

Die Formen geschlechtsspezifischer Gewalt reichen von banalisierter bis hin zu tödlicher Gewalt: Abwertung, Belästigung, psychische Gewalt, Vergewaltigung, Feminizid. Die Taten verbindet eine gemeinsame Basis: fehlende Gleichstellung und patriarchale Strukturen. Effektive Prävention muss daher alle Formen geschlechtsspezifischer Gewalt berücksichtigen und alle Felder erfassen, wo Menschen zusammenkommen.

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Das Keyvisual der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» 2024

Unter dem Fokusthema «Wege aus der Gewalt» rücken die 16 Aktionstage diese Themen in den Blick, machen Unterstützungsangebote bekannt, fördern gesellschaftliche Verantwortung und stärken Sensibilisierung und Prävention.

Frieda koordiniert die 16 Tage

Im Jahr 2008 lancierte Frieda – die feministische Friedensorganisation erstmals die Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» in der Schweiz. Seither koordiniert Frieda die Umsetzung der Kampagne in der Schweiz und in Liechtenstein.

An wen kannst du dich wenden?  

  • Wenn eine Person in deinem Umfeld Gewalt erfährt, oder du selbst von Gewalt betroffen bist, wende dich an die Opferhilfe. Gewalt ist nie akzeptabel.  

  • Gewaltbetroffene und ihre Angehörigen haben Anrecht auf Beratung und finanzielle Unterstützung. Dies gilt auch, wenn keine Strafanzeige erstattet wird.  

  • Opferberatungsstellen bieten vertraulich und anonym kostenlose Beratung an. Die Beratungsstelle kann frei gewählt werden: www.opferhilfe-schweiz.ch  

  • In akuten Gefahrensituationen kannst du dich an die Polizei 117 wenden.  

  • Wenn du Schutz brauchst, sind die Frauenhäuser für dich da: www.frauenhaeuser.ch  

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