Promjena – Veränderung

Jugendliche setzen sich für die Geschlechtergleichstellung und die Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen ein. Durch das gesellschaftliche Engagement gewinnen sie Selbstvertrauen und verbessern dank therapeutischer Begleitung ihre psychische Gesundheit. Durch die Vernetzung mit lokalen Behörden sollen Jugendliche ihre Anliegen auch in Zukunft in den öffentlichen Diskurs einbringen können.

Sie besuchen Workshops zu psychischer Gesundheit, Gleichberechtigung und gewaltfreier Kommunikation. Wenn nötig, werden sie individuell psychologisch begleitet.

Frauen von Amica Educa bei einem Workshop zur Selbstermächtigung.
Frauen lernen in Workshops ihre Rechte kennen. Foto: Amica Educa

In einem zweiten Schritt erwerben die Projektteilnehmer*innen Fähigkeiten in der Advocacy- und Medienarbeit. Die Jugendlichen organisieren Aktivitäten in der Öffentlichkeit, die zu sozialen Veränderungen in den Bereichen Gleichstellung und psychischer Gesundheit beitragen. Zu diesem Zweck suchen sie gezielt die Zusammenarbeit mit Behörden und Institutionen. Sie definieren Empfehlungen und arbeiten an Lösungsvorschlägen für die Zukunft mit. Mit medialen Auftritten machen die Projektteilnehmer*innen die breite Gesellschaft auf ihre Anliegen aufmerksam.

Frauen von Amica Educa stellen in Bosnien auf den Strasse ihre Arbeit vor.
Projektteilnehmer*innen erwerben während einer Schulung von der Frieda-Partnerorganisation, Amica Educa, Fähigkeiten in der Medienarbeit. Foto: Amica Educa

Durch die Anwendung der gewaltfreien Kommunikation im Austausch mit der Öffentlichkeit können die jungen Menschen bei ihren Zuhörer*innen Verständnis und Empathie auslösen. Dies wirkt sich positiv auf die Verringerung von Konflikten aus und trägt zur Friedensbildung bei.

Video: Dijana Muminovic

«Wege aus der Gewalt» – drei Perspektiven von Jessica Jurassica, Mia Nägeli und Ariana Qizmolli

16:00 Uhr
Salzhaus
Die Veranstaltung steht im Zeichen «Wege aus der Gewalt» und beleuchtet das Fokusthema der diesjährigen Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» aus drei Perspektiven mit Wort und Tanz mit Jessica Jurassica, Mia Nägeli und Ariana Qizmolli.
> Detailinfos zum Anlass
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