Soziale und politische Teilhabe

Die gleichberechtigte soziale und politische Teilhabe von Frauen und Jugendlichen ist eine Voraussetzung für demokratische Gesellschaften. Frieda engagiert sich dafür, dass marginalisierte Gruppen von der Gesellschaft akzeptiert werden und teilhaben können. Friedas Projekte bieten Räume und Chancen, damit verletzliche und marginalisierte Gruppen die Gesellschaft gleichberechtigt mitgestalten können.

Teilhabe setzt eine geschlechtergerechte, nicht-diskriminierende Gesetzgebung und Rechtsprechung voraus. Eine inklusive wirtschaftliche, soziale und politische Teilhabe ist Voraussetzung für nachhaltigen Frieden. Restriktive Gesetze, institutionelle Barrieren und diskriminierende kulturelle Praktiken schliessen Mädchen und Frauen weltweit von sozialer und politischer Mitsprache aus. Verstärkt wird dies durch einen geringen Zugang zu hochwertiger Bildung, zu Gesundheitsversorgung und Ressourcen. Die volle und gleichberechtigte soziale und politische Teilhabe von Frauen ist eine Voraussetzung für eine demokratische Staatsführung.

Lumturije Hyseni, Teilnehmerin des Frieda-Projekts Lulëzim – Aufblühen, konnte dank der Unterstützung von Frieda-Spender*innen ihren kleinen Betrieb starten. Foto: Rrezarta Krasniqi

Frieda fördert die Teilhabe an der Gestaltung der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Programme von Frieda stärken die Zivilgesellschaft und tragen zur Konfliktprävention bei. Mit Sensibilisierungs- und Lobbying-Arbeit setzt sich Frieda für Frauen- und Menschenrechte ein.

Worum geht es?

Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Mitsprache und Macht sind vielerorts ungleich verteilt. Dies erzeugt Armut und Gewalt. Um Frieden zu fördern, setzt sich Frieda für Inklusion ein. Dafür, dass jeder Mensch von der Gesellschaft akzeptiert wird und voll an ihr teilhaben kann.

Politische Teilhabe umfasst sowohl die Teilhabe im formalen politischen System, als auch die Teilhabe in informellen Rahmen wie Vereine, Zivilgesellschaft etc. Frieda und die lokalen Partnerorganisationen schaffen Räume und Möglichkeiten, um mitzureden und die Gesellschaft mitzugestalten. Auch sollen alle Menschen gleichberechtigten Zugang zum Recht haben. Dafür bieten verschiedene Frieda-Projekte unentgeltliche juristische Beratung und Begleitung an. Es gilt aber auch, Hürden in Bezug auf den individuellen und kollektiven Zugang zu Recht abzubauen.

Vier marokkanische Frauen sitzen lachend auf Stühlen und zeigen das Peace-Zeichen
Das Frieda-Projekt WinWin - Neubeginnunterstützt unterstützt Teilnehmer*innen bei ihrer beruflichen Entwicklung. Foto: Fondation Ababou

In den Frieda-Projekten werden ausgegrenzte, diskriminierte Frauen und Jugendliche befähigt, ihre Rechte einzufordern. In Workshops und Veranstaltungen zu Frauen- und Menschenrechten und zu politischer Bildung lernen sie ihre Rechte kennen und wahrnehmen. So können sie ihre Fähigkeiten nutzen und sich politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich einbringen. Lokale und nationale Behörden werden für ihre Verantwortung sensibilisiert, die Menschenrechte zu achten. Die Programme von Frieda arbeiten auf verschiedenen Ebenen und beziehen Institutionen der Zivilgesellschaft, lokale, nationale und internationale Behörden und Institutionen sowie den Privatsektor ein.

Frieda trägt mit dem Engagement für Teilhabe zum Ziel 16 der Nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO (Sustainable Development Goals SDG) bei. Nur friedliche und inklusive Gesellschaften bewirken auch eine nachhaltige Entwicklung.

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