Wer ist Frieda?

Frieda – die feministische Friedensorganisation arbeitet für eine Welt, in der alle Menschen in Würde, Frieden, Sicherheit und frei von Gewalt leben können.

Insbesondere Menschen, die von geschlechtsspezifischen oder intersektionalen Diskriminierungen betroffen sind, haben selbstbestimmten, gleichberechtigten Zugang zu Ressourcen, Rechten, Mitbestimmung sowie zu Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten.

Das Frieda-Team: Frauen sitzen und stehen vor einem Haus.
Das Frieda-Team

Identität

Die Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen und Jugendlichen in Bildung, Arbeitsmarkt, Gesellschaft und Politik sind unsere zentralen Anliegen.

Unsere Projekte entwickeln wir zusammen mit Projektteilnehmer*innen und Partnerorganisationen.

Durch Projekte und Programme in der Schweiz und im Ausland leistet Frieda einen Beitrag

  • zum Schutz vor und zur Prävention von geschlechtsspezifischer Gewalt,

  • zur Stärkung der psychosozialen und wirtschaftlichen Selbstbefähigung,

  • zur Förderung von Teilhabe an der Gestaltung der politischen, gesell­schaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

Durch Sensibilisierungs- und Präventionsarbeit schafft Frieda Voraussetzungen für einen Wandel hin zu einer gewaltfreien und geschlechtergerechten Gesellschaft. Frieda arbeitet sowohl auf einer individuellen als auch auf einer strukturell-gesellschaftlichen Ebene. Frieda setzt sich für Rahmenbedingungen ein, die einen positiven, umfassenden Frieden ermöglichen. Ein Frieden, der nicht nur die Abwesenheit von direkter Gewalt bedeutet, sondern auch die Abwesenheit von allen Formen der Diskriminierung.

Menschen in einem Workshop halten sich am Seil fest und werden von einer Frau instruiert.
Auf der Suche nach einer Stelle, die ihren Qualifikationen entspricht, werden Migrant*innen im Frieda-Programm eng begleitet und unterstützt. Daniel Stampfli

Frieda ist in der internationalen Zusammenarbeit aktiv in Marokko, Algerien, Palästina, Israel, Kosovo und in Bosnien und Herzegowina. In der Schweiz realisiert Frieda Teilhabe-Projekte mit Migrantinnen und Aktivist*innen, koordiniert die Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» und nimmt Stellung zu friedens- und migrationspolitischen Fragen. Die Programme von Frieda tragen zu den nachhaltigen Entwicklungszielen 5 Gleichstellung und 16 friedliche Gesellschaften bei.

Frieda ist eine politisch und religiös unabhängige Nichtregierungsorganisation. Der Verein ist steuerbefreit sowie Zewo-zertifiziert. Frieda erhält einen DEZA-Programmbeitrag und ist bei der Glückskette akkreditiert.

Geschichte: Vom cfd zu Frieda

Frieda entstand 1938 aus dem Engagement von Gertrud Kurz (1890-1972) für jüdische Geflüchtete.

Von vielen wurde sie später schlicht «Mutter Kurz» genannt, als «Mutter» erlebten sie viele Geflüchtete. Daraus entwickelte sich die «Flüchtlingshilfe der Kreuzritter», die 1941 an die Schweizerische Zentralstelle für Flüchtlingshilfe angeschlossen und 1947 in Christlichen Friedensdienst cfd umbenannt wurde. Als anerkannte Hilfs- und Friedensorganisation war der cfd in der Geflüchtetenhilfe tätig und unterstützte Projekte in Konfliktgebieten.

Gertrud Kurz stizt an ihrem Schreibtisch.
Frieda entstand 1938 aus dem Engagement von Gertrud Kurz. AfZ: NL Gertrud Kurz/906

1972 wurde der Verein cfd Christlicher Friedensdienst gegründet und damit auch organisatorische Veränderungen eingeleitet. Die Auseinandersetzung mit feministischen Ansätzen und die Vernetzung in der Frauen- und Friedensbewegung führte 1981 zur Gründung der Frauenstelle für Friedensarbeit in Zürich. Damit wurde feministische Reflexion und Politik strukturell in der Organisation verankert. 1997 verabschiedete die Mitgliederversammlung das erste feministische Leitbild des cfd.

2022 startete ein Prozess für einen neuen Namen, der dem Selbstverständnis der Organisation entspricht. Die Mitgliederversammlung stimmte dem Namenswechsel im Mai 2023 zu. Der neue Name Frieda – die feministische Friedensorganisation soll die Kohärenz der Organisation fördern, Inhalte und Ausrichtung bleiben jedoch bestehen.

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